Zuwachs im regiosöl-Projekt! Gesellschaftliche Leistungen der Landwirtschaft transparent machen

Seit Anfang Juni 2021 sind die Regionalwert AG Freiburg sowie die Regionalwert Impuls GmbH offiziell neue Partnerinnen im Projekt regiosöl. Ziele der neuen Kooperation sind die Überprüfung und Anpassung der Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse und der Regionalwert-Leistungsrechnung in jeweils 50 Öko-Betrieben in den zwei Pilotregionen Rheinland (Regionalwert AG Rheinland) und Öko-Modellregion Nordhessen. Im nächsten Schritt werden die Daten auch für eine Erfassung der Leistungen von Biobetrieben auf der regionalen Ebene betrachtet. Das gemeinsame Ziel: die vielfältigen gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft transparent machen!

Im Rahmen des regiosöl-Projekts wurden verschiedene Tools zur Nachhaltigkeitsanalyse auf landwirtschaftlichen Betrieben ausgewertet: Die Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse (RWNA) und der Regionalwert-Leistungsrechnung, die der Regionalwert AG Freiburg entwickelt wurden, haben sich als besonders geeignet und einfach zu bedienen erwiesen.

Bei der RWNA handelt es sich um einen Selbstcheck, bei dem über 200 Kennzahlen in den Dimensionen Ökologie, Soziales und Regionalökonomie abgefragt und ausgewertet werden. Für die Betriebsleitung ergeben sich so wertvolle Hinweise, wo der eigene Betrieb bereits gut abschneidet oder wie bestimmte Bereiche verbessert werden können. Durch die Leistungsrechnung erhält der Betrieb zusätzlich einen monetären Nachweis über die erbrachten sozialen, ökologischen und regionalökonomischen Leistungen.

Die Ziele der neuen Kooperation sind die Überprüfung und Anpassung der RWNA und Leistungsrechnung auf Basis von je ca. Neben den Beiträgen zur betrieblichen Nachhaltigkeit sollen so auch die gesellschaftlichen Leistungen erfasst werden, 50 Öko-Betrieben in den zwei Pilotregionen Rheinland und Nordhessen. Gleichzeitig werden die im regiosöl-Projekt entwickelten zusätzlichen sozial-ökologischen Indikatoren getestet. die Bio-Betriebe im Ökolandbau erbringen, beispielsweise beim Erhalt von Kulturerbe oder ihrem Beitrag zum Landschaftscharakter, zur Naherholung oder zur Gesundheitsförderung.

Im regiosöl-Projekt werden diese Daten im nächsten Schritt auch für eine Erfassung der Leistungen von Biobetrieben auf der regionalen Ebene betrachtet.

Ansprechperson am IfLS: Simone Sterly (sterly[at]ifls.de)