Regionalwert-Netzwerk auf der BioFach
Das Regionalwert-Netzwerk trifft sich auf der BioFach
Neun Regionalwert AGs und viele Initiativen zur Gründung. Wir treffen uns mit Aktionär:inen, Partner:innen, Vorständ:innen und Aufsichtsrät:innen von Mi-Fr jeweils um 11 Uhr. Am Regionalwert Stand bei Kugler & Rosenberger in Halle 9 Stand 565. Auch im letzten Jahr gut besucht – freuen wir uns auf regen Austausch!
Und auch in Veranstaltungen sind wir dabei. Am Dienstag dürfen wir als Regionalwert-Bewegung Minister Cem Özdemir die Ergebnisse der Abstimmung von über 2.500 Verbraucher:innen zur Kampagne „Was ist es dir wert?“ überreichen – um 16 Uhr mit der Schirmdame der Kampagne Tina Andres beim Bundesverband für Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) Stand. Medienpartner Schrot&Korn wird berichten. Wir sind wirklich sehr dankbar für die breite Unterstützung der Kampagne! Zu den Videos der Betriebe und von Unterstützerinnen wie Dr. Katharina Reuter, Prof. Niko Paech, Felix Prinz zu Löwenstein und viele mehr geht es hier entlang. Es darf nicht sein, dass nachhaltiges Wirtschaften ein Wettbewerbsnachteil bleibt – Förderungen müssen an Leistungen gebunden werden! Das ist kein nice-to-have, sondern tatsächlich eine Frage des Überlebens der Menschheit!
Die Regionalwert-Impuls darf heute auch einen kurzen Impuls geben in der „Veranstaltung Nachhaltigkeitsmanagement entlang der Wertschöpfungskette“ im Saal Seoul heute zwischen 15-16 Uhr.
Am Mittwoch kommt Regionalwert-Partner Josef Thomas von der Monschauer Bauernmolkerei und wir sprechen über regionale Vermarktung in NRW.
Denn wir müssen reden: Regionale Strukturen müssen gerade im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW erhalten bleiben – doch das ist in diesen Zeiten eine echte Herausforderung: hohe Energiepreise, aber auch Betriebsmittelpreise wie von Flaschen und Deckeln sind im letzten Jahr um fast das Doppelte gestiegen. Diese Kosten lassen sich kaum weitergeben, denn die Nachfrage in Unverpacktläden, Marktschwärmereien und Bioläden ist gesunken. Paradox – denn gerade jetzt ist es wichtiger denn je die nachhaltigen regionalen Produkte zu kaufen – und die Preise in Bioläden, Hofläden und Marktschwärmereien sind oft geringer als im Lebensmitteeinzelhandel.
Am Donnerstag darf Vorständin Dorle Gothe mit Regionalwert-Partner Hans von Hagenow von Haus Bollheim in der Veranstaltung von Demeter international „Analyse- und Bewertungsinstrument für nachhaltige Ernährungssysteme“ (15:45 bis 16:30 Uhr) in Raum Istanbul kurz die Ergebnisse der Regionalwert-Leistungsrechnung aus dem Rheinland vortragen. Die Veranstaltung wird online übertragen.
„Die Leistungsrechnung dient dazu Nachhaltigkeitsleistungen eines landwirtschaftlichen Betriebs sichtbar zu machen und zu bewerten. Landwirtschaftliche Betriebe, die ihre nachhaltigen Leistungen mittels der Regionalwert-Leistungsrechnung sichtbar gemacht und monetär bewertet haben, stellen ihre Ergebnisse vor. Vergangenen Herbst wurde die Methodik auch in Spanien, Lateinamerika und Ägypten angewandt.“ (die Veranstalter)