Bernd Schmitz, Hanfer Hof
Petra Graute-Hannen, Lammertzhof
Estella Cron und Marlene Koch, Hofdealer
Arne Mehrens, Haus Bollheim

Drei neue Beteiligungen

Gemeinsam regionale, ökologische Land- und Ernährungswirtschaft fördern.
Auf verschiedenen Ebenen.

Regionalwert Impuls GmbH

Die Regionalwert-Impuls GmbH wurde als Dachorganisation der Regionalwert AGs gegründet. Ziel ist die bundesweite Vertretung und Entwicklung der Regionalwert-Bewegung, gemeinsam mit Christian Hiß. Die Bewegung ist nominiert für den Neumarkter Lammsbräu Nachhaltigkeitspreis. Geschäftsführer Stefan Gothe (unser Aufsichtsrat-Vorsitzender) organisiert den regelmäßigen Austausch, coacht und begleitet neue Regionalwert Gründungen (da tut sich einiges) und verwaltet zukünftig die Regionalwert-Markenrechte. Neben den AGs ist auch Christian Hiß, Gründer der Regionalwert-Idee und Vorstand der 1. Regionalwert AG in Freiburg, Gesellschafter der Regionalwert-Impuls GmbH. Er forscht intensiv zur Nachhaltigkeitsberichterstattung bzw. zur Bilanzierung von gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft.

 

Bürger machen Landwirtschaft auf dem Hellmese Hof

Die Beteiligung „Bürger machen Landwirtschaft“ (www.bürgermachenlandwirtschaft.de) auf dem Hellmese Hof in Stommeln dürfen wir nun schon ein Jahr lang begleiten. Die Idee: Ein ganzes Dorf für die Nachfolge eines Hofes zu begeistern, finden wir großartig und zukunftsweisend. Tanja Schlote und Reinhard Kamp haben im letzten Jahr an unserem ZEBRAC Start-up Accelerator teilgenommen, den wir mit dem Rotonda Business Club Köln durchgeführt haben. Heute haben sie bereits das erste Planungsjahr übersprungen – eine Solawi mit 125 Anteilen (Anteilseigner aus der Umgebung) ist entstanden und erste Ideen für eine Trägergesellschaft des Hofes zeichnen sich ab. Es ist ein Prozess, ein Gemeinschaftsprojekt, ein Abenteuer – und sehr lebendig. Ein Video, zu diesem Zeitpunkt war das Projekt noch im Ideenstaus, gibt es auf unser Webseite, hier entlang.

 

Himmel un Ääd – die regionale Grundversorgerkiste

Mit unserer Beteiligung an der regionalen Grundversorgerkiste „Himmel un Ääd“ UG für Köln und Bonn konnten wir die Kosten für die Gründung decken. Die sechs ehemaligen Alanus Studierenden haben während der Corona Pandemie in kürzester Zeit das Unternehmen auf die Beine gestellt. Mit Kreativität, Einsatz und viel Know-How wurden Packstationen eingerichtet, Lieferbeziehungen aufgebaut (das Netzwerk der Regionalwert-Partner), Produkte gelistet und ein Webshop mit Abrechnungssystem „gebaut“. Wir sind beeindruckt, wie schnell ein Unternehmen an den Start gehen kann. Eine Kiste, die die Region durch regional-saisonalen, ökologischen Einkauf nach und nach verändert. Dienstags bestellt, freitags geliefert www.himmel-un-aad.de. Immer weiter wird an Verbesserungen gearbeitet, so sind die Kisten jetzt z.B. noch individueller gestaltet. Und die sechs Unternehmer*innen haben noch viel vor – erst die Kiste organisiert, nun aufs Rad gekommen – wir werden berichten!

Hofladen im Veedel – läuft!

Jan Gökpenarli ist sehr zufrieden, seit der Eröffnung am 18.05.2020 läuft der Hofladen im Veedel prächtig. Die guten Regionalwert-Partnerprodukte füllen die Regale und finden guten Absatz. Die Produzenten und ihre Entfernung stehen ganz transparent am Eingang des Ladens.

Gemüse von Jan-Paul von Leendert vom Niederrhein und Haus Bollheim aus Zülpich; Obst, Apfelchips und Saft von Obsthof Rönn; Brot und Süßgebäck von Jürgen Zippel aus Zülpich und David Lee Schlenker aus Hennef, Käse von Haus Bollheim und der Edelkäserei von Familie Kühn bei Siegen, frische Milchprodukte von Josef Thomas aus der Eifel, Fleisch vom Breuner Hof aus Lindlar. Regional, bio und fair, man kennt sich. Schöne Berichte zum Beispiel im Kölner Stadtanzeiger, in der Rundschau und Köln mit Vergnügen.

Ausgezeichnet! Nominiert für den ZEIT WISSEN-Preis Mut für Nachhaltigkeit

Nominierung der Regionalwert AG, Christian Hiß

Mut für Nachhaltigkeit hat Christian Hiß wohl schon öfter in seinem Leben bewiesen, beispielsweise als er die Demeter Gärtnerei (in dritter Generation Demeter) in eine Bürgeraktiengesellschaft umwandelte, Betriebe als Vorstand der 1. Regionalwert AG Freiburg (mit)gründete, auf  eine bundesweite Verbreitung der Idee setzte oder eine ganzheitliche ökologische Bilanzierungsmethode entwickelte, um nachhaltige Leistungen der Landwirtschaft sichtbar zu machen. Schön, wenn dieses Engangement Anerkennung findet.

Zum  ZEIT WISSEN-Preis und zum Text der ZEIT über Regionalwert AG und Christian Hiß, nominiert in der Kategorie Handeln hier entlang.

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Regionalwert ganz Groß im Kölner Stadtanzeiger

Regionalwert im Wochenend-Dossier vom Kölner Stadt Anzeiger am 13.06.2020 mit gleich mehreren Regionalwert-Partnerbetrieben im Portrait: Jochen Groß von Stadt Land Gemüse, Hardy und Petra Burgmer vom Breuner Hof, Jan Gökpenarli vom Hofladen im Veedel sowie Haus Bollheim – der vielseitige 200 ha Demeter Betrieb in Zülpich. Außerdem im Dossier: der Ernährungsrat für Köln und Umgebung und wegweisende Projekten zu Essbare Stadt Köln, Kita-Verpflegung, Food Strips etc. Ein toller Artikel, der Lust macht auf noch mehr nachhaltiges Netzwerken!

Die schönste Stelle: „Während die Politik immer noch Milliarden in konventionelle Massenproduktion pumpt, hat in Köln und auf den Feldern der Region das Umdenken schon begonnen.“

„Rheinland trifft Münsterland“ – Online-Meeting auf youtube

Münsterland goes Regionalwert

Das Online-Meeting der Regionalwert AG Münsterland i.V. vom 18. Juni ist jetzt als Aufzeichnung auf youtube zu sehen. Aktive aus der Regionalwert AG Rheinland geben Einblicke zu Chancen und Vorteilen dieses Modells für Landwirte und Verbraucher. Mit Beiträgen von Thomas Köhler, Regionalwert AG Münsterland i.V.; Dorle Gothe, Vorstand der Regionalwert AG Rheinland, Monika Rönn vom Obsthof Rönn und Hans von Hagenow von Haus Bollheim (beides Partnerbetriebe der Regionalwert AG Rheinland).  Mehr Infos zum Münsterland unter www.regionalwert-muensterland.de Links zu den youtube-Videos beim Weiterlesen.

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Wir sind nominiert! Für den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu KG

Die Regionalwert Bewegung wurde für den Nachhaltigkeitspreis 2020 der Neumarkter Lammsbräu KG in der Kategorie nachhaltige Geschäftsmodellinnovationen nominiert. Wir freuen uns, dass wir mit mittlerweile fünf gegründeten Regionalwert AGs und mehreren Initiativen zur Gründung als Bewegung gesehen werden.

Bisher gibt es fünf Regionalwert AGs in Deutschland. Die Regionalwert AG Freiburg, die die Regionalwert Hamburg, die Regionalwert AG Rheinland und die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg und die Bayreuth-Oberfranken.  Weitere Initiativen befinden sich im Münsterland, in der Region Bodensee-Oberschwaben sowie Weser. Eine Übersicht der Regionalwert AGs gibt es auf der Seite der Regionalwert Treuhand.

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Alle unter einem Dach! Regionalwert Impuls GmbH gegründet

Die Regionalwert-Impuls GmbH wurde als Dachorganisation der Regionalwert AGs gegründet. Ziel ist die bundesweite Vertretung und Entwicklung der Regionalwert-Bewegung, gemeinsam mit Christian Hiß. Die Bewegung ist nominiert für den Neumarkter Nachhaltigkeitspreis. Geschäftsführer Stefan Gothe (unser Aufsichtsrat-Vorsitzender) organisiert den regelmäßigen Austausch, coacht und begleitet neue Regionalwert Gründungen (da tut sich einiges) und verwaltet zukünftig die Regionalwert-Markenrechte. Neben den AGs ist auch Christian Hiß, Gründer der Regionalwert-Idee und Vorstand der 1. Regionalwert AG in Freiburg, Gesellschafter der Regionalwert-Impuls GmbH. Er forscht intensiv zur Nachhaltigkeitsberichterstattung bzw. zur Bilanzierung von gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft. (www.regionalwert-leistungen.de)

Grundversorgerkiste „Himmel un ÄÄd“ goes TV! WDR und ZDF Bericht über Gründen in der Krise

Gleich zweimal wurden die sechs Gesellschafter*innen der Regionalen Grundversorgerkiste „Himmel un ÄÄd“ gemeinsam mit Vorstand Dorle Gothe zu ihrer Motivation der Gründung und ihrem Geschäftsmodell interviewt. Eigentlich ist es ganz einfach – die guten regionalen Bioprodukte in der Corona Krise bis vor die Haustür der Menschen bringen, die z.B. nicht mehr raus gehen sollten, um sich zu schützen – und gleichzeitig die Region durch den Einkauf nachhaltig verändern. Hier im Bild vor der Packstation in Köln, im Café Walter. Gedreht wurde ein Beitrag zu regionalem Obst und Gemüse für die WDR Sendung Markt und für einen Beitrag in der ZDF Drehscheibe zu „Gründen in der Krise“.

Am Besten gleich bestellen: mehr zum Konzept und zur Lieferkiste: www.himmel-un-aad.de

Richtig Rechnen in der Landwirtschaft (kennen) lernen

Richtig Rechnen in Freiburg

Im Rahmen der Corona-Hilfen wird darüber diskutiert, ob staatliche Förderungen in Zukunft von sozial- ökologische Leistungen von Unternehmen abhängig gemacht werden sollen. Betrachtet man die massiven Schäden, die von einigen Unternehmen verursacht werden und die vielen Nachhaltigkeitsleitungen die bei anderen Unternehmen unentlohnt bleiben, so ist dies definitiv ein wichtiger Schritt, um Umweltschäden in der Zukunft zu verringern und sozial-ökologische Leistungen wertzuschätzen.

In den letzten Jahren hat sich die Regionalwert AG Freiburg damit auseinandergesetzt, wie externe Effekte in der Landwirtschaft den verursachenden Betrieben zugerechnet werden können. In unserem Projekt „Richtig Rechnen in der Landwirtschaft“ haben wir mit Betrieben herausgearbeitet welche Leistungen der Landwirtschaft zu erfassen und in welchem Maße sie zu honorieren sind.

Termine und Anmeldung für die online Veranstaltungen unter www.regionalwert-leistungen.de 

Biostadt Bonn und Regionalwert – in digitalen Mittagspausen, MahlZeit!

Futter für den Kopf – eine Stunde regional&bio online

Mit der Biostadt Bonn waren einige Informationsformate über regionale Biobetriebe und nachhaltige Ansätze in der Region Bonn-Rhein-Sieg geplant, die durch Corona leider nicht umgesetzt werden konnten. Dann kam uns die Idee der digitalen Mittagspausen, immer von 12:30 bis 13:30 Uhr.  Mehr zum Hintergrund der Veranstaltung gibt es hier.

  • 25.05.2020 1. digitale Mittagspause: Regionale Bio-Versorgung im Wertschöpfungsraum Bonn & Rhein-Sieg-Kreis
  • 06.07.2020 2. digitale Mittagspause: Vom Korn zum Brot – ausgefallen, wird nachgeholt!
  • 17.08.2020 3. digitale Mittagspause: Genussvoll Fleisch essen: bio, regional und tiergerecht! (Arbeitstitel)
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Jetzt wird geforscht! RegioSÖL gestartet

Im Bild: der Online Start durch Corona.

In dem gemeinsamen Forschungsprojekt RegioSÖL unter Leitung des Instituts für ländliche Strukturforschung, werden mit dem Zentrum für Ökologische Landwirtschaft in Kooperation mit der Ökolandbaumodellregion Nordhessen und der Regionalwert AG Rheinland sozial-ökologische Leistungen von Betrieben innerhalb einer Region erforscht.

Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zu vielen ökologischen und sozialen gesellschaftlichen Zielen. Diese sozialen und ökologischen Leistungen (SÖL) sollen mehr als bisher durch politische und markt-basierte Instrumente honoriert werden. Doch es fehlen Ansätze zur Erfassung der indirekten Leistungen, möglicher Synergien oder auch Wechselwirkungen. Diese sind häufig nicht einzelnen Betrieben zuzuordnen, sondern ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren in sozial-ökologischen Systemen auf regionaler Ebene. Entsprechend sind regionale Ansätze besonders geeignet, die verschiedenen gesellschaftlichen Ziele zu erfassen und z. B. mittels Wertschöpfungsketten-basierter Ansätze zu honorieren. Sie ermöglichen es, die Bereitstellung auf regionaler Ebene zu optimieren.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Zum Tag der Artenvielfalt – gemeinsame Stellungnahme im Rheinisches Revier

Zivilgesellschaft und Bauern wehren sich gegen Agrobusiness

Anlass ist der Tag der Artenvielfalt, im Jahr 2020 zum Thema „Unsere Biodiversität – Unser Essen – Unsere Gesundheit“. Die UNESCO will damit die Aufmerksamkeit auf gesundes Essen und die biologische Vielfalt lenken.

Wir lenken ihn auf den Knotenpunkt Agrobusiness und Ressourcen im Konzept zum Wirtschafts- und Strukturplan des Rheinischen Reviers, das insgesamt mit einem Fördervolumen von 14 Mrd. Euro ausgestattet  ist.

Angesichts der weltweiten Herausforderungen durch Klimawandel und Artenrückgang muss diese historisch einmalige Chance durch die Fördermittel konsequent genutzt werden, ein „Grünes Revier“ als Modellprojekt für echtes, nachhaltiges Wirtschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gestalten. Die Initiativen fordern einen eigenen Revierknotenpunkt „Nachhaltige Landwirtschaft“ zu den in der Stellungnahme genannten Themen mit einer angemessenen Ausstattung sowie ein transparentes Verfahren über die Entscheidungsstrukturen und Auswahl von Fördermaßnahmen.

Die zahlreichen Teilnahmen und Eingaben vieler Mitglieder der Zivilgesellschaft in den Beteiligungsverfahren zur Erstellung des vorliegenden Papieres haben keinen Niederschlag in der finalen Version gefunden. Daher zweifeln die Unterzeichner die Ernsthaftigkeit einer echten Bürgerbeteiligung für die zukünftige Gestaltung der Region an.

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