„Wir feiern gutes Essen – vom Acker über den Teller bis zum Kompost“. Unter diesem Motto fand am Samstag, den 28. September 2019, das erste Agrikultur-Festival in Bonn statt. Bis in die Abendstunden hinein wurde ein bunter Mix an Informationen rund um nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung, Mitmach-Aktionen, Essen und Trinken sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geboten.
Intensive Gespräche und toller Austusch – bei der 2. Bio-Gastro Messe in Köln. Diesmal in der tollen Event-Location DEINspeisesalon in Köln-Ehrenfeld. Geschäftsführer Sebastian Zimmermann kauft schon lange nachhaltig in der Region und hat bei der Bauernrunde, organisiert von Johannes Ahrens, auch schon selbst im Feld gestandenen – ein tolles Best-Practice Projekt zum gegenseitigen Verstehen der Anforderungen an Produktion und Verarbeitung. Außerdem: 18 regional-biologische Aussteller im Speed-Dating Gastronomen.
Die Einführung zum Film von Hans v. Hagenow war bewegend – Bilder vom Vorgänger Hof Gut Etzweiler des Demeter Betriebes – heute abgebaggert, die Lage mitten im Hambacher Braunkohle-Tagebau. Auch der Film ging an die Grenzen – wie weit darf oder muss Widerstand gehen? – die lange Diskussion mit der Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf am Ende des Films machte deutlich, dass die Frage nicht einfach zu beantworten ist. Die Zukunft des intensiven Ackerbau Gebietes mit besten Böden, der Aufbau von neuem Boden und nachhaltige Entwicklung im Zuge der intensiv geförderten Wiederaufbaus waren weitere Themen zu denen sich noch lange ausgetauscht wurde.
#KlimaStreik mit den Partnerbetrieben der Regionalwert AG Rheinland und entrepreneurs for future. Partnerbetriebe wie z.B. Hanfer Hof, Obsthof Rönn, Lammertzhof und Haus Bollheim gingen gemeinsam mit den Schülern von fridays for future vor Ort auf die Straße. Denn: Zukunft fängt beim Essen an: Artenvielfalt, CO2 durch Humusaufbau, Stickstoff-Phosphor-Haushalt, Landnutzung – die Belastunsgrenzen werden von Landwirtschaft massiv beeinflusst. Eine regional-saisonale, fleischarme Ernährung hilft. Ein tolles Zeichen, dass so viele auf der Strasße waren – in Köln mit 70.000 Menschen, in Bonn mit 20.000.
Etwa 30 Investoren fanden sich im Rotonda Club ein, um in nachhaltige Start-ups zu investieren. Die drei Gewinner des Start-up Programms ZebrAC Simplymeal, Entorganisc und Bürger machen Landwirtschaft stellten ihr Unternehmen vor, das jeweils eine Lösung für ein Gesellschaftliches Problem bietet.
Führung und Vortrag von Monika Rönn anlässlich der Ökolandbau Tage NRW zu „Dürre, Hagel, Frost – Klimaveränderungen erhöhen Ernteverluste im Obstbau“. Anpassungsmaßnahmen sind teuer und durch Erzeugerpreise schwer finanzierbar. Die Bürgeraktiengesellschaft Regionalwert AG geht eine neue Beteiligung ein, Bürger investieren in Bio-Obst von hier, das ist aktiver Klimaschutz und gut für Ernährungssouveränität.
Der Birkenhof im Siegerland ist ein Bio-Pionierbetrieb mit einem lebendigen, vielfältigen organischen Kreislauf. Kühe, Schweine, Hühner, Gemüse- und Ackerbau, eine Molkerei, Bäckerei eine vielfältige Dirketvermarktung durch Lieferkisten und Hofladen. Er zeichnet sich auch durch vielfältige Beteiligungsformen, z.B. zur Finanzierung von Landkauf oder Trägerschaft des Hofes durch einen Verein aus. Bürger und Bürgerinnen sorgen für eine besonders nachhaltige Wirtschaftsweise hier u.a. auch dafür, dass Jung (Kindergarten) und Alt (Alters-Wohnprojekt) ein zu Hause haben. Eine sozial-ökologisch regionale Beteiligung!
Insgesamt hatten sich 20 Start-ups auf unseren nachhaltigen Start-up Accelerator beworben. Zum Kick-off aus Haus Bollheim wurden aus zehn ausgewählten Start-ups sechs eingeladen ein insgesamt 14-wöchiges Fitness-Programm zu durchlaufen – mit dem Ziel: den Final Pitch vor Investoren im Rotonda Business Club am 18.09.2019 zu erreichen. Am 01.08.2019 wurden die drei Finalisten ausgewählt: Bürger machen Landwirtschaft, Entorganics und Simplymeal! Zu den Start-up-Videos beim Weiterlesen!
3. ordentliche Hauptversammlung der Regionalwert AG Rheinland
Trotz tropischer Temperaturen tolle Stimmung! Am 26.06.2019 kamen in der Alten Feuerwache in Köln rund 60 Aktionär*innen der Regionalwert AG Rheinland zusammen, um wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Gesellschaft zu treffen, aber auch um die Regionalwert-Partnerbetriebe und „ihre“ Beteiligungen kennen zulernen. Der dritten Kapitalerhöhung von bis zu 585.000 Euro wurde zugestimmt, um weitere Beteiligungen möglich zu machen. Regionalwert-Partnerin Monika Rönn gab einen eindrucksvollen Einblick in die aktuelle Situation des Obstbaus, die Regionalwert-Matrix – eine Übersicht nachhaltiger Leistungen der Partnerbetriebe wurde vorgestellt – und zum Abschluss gab es einen bioregionalen Imbiss mit Dankeschön und Pop-up Markt. Rundum gelungen!
Regionalwert-Aufsichtsräte im Bollheimer Kuhstall: Stefan Gothe, Hans v. Hagenow sowie Benjamin Fröhling, Jakob Gielen (auch Rotonda Business Club bzw. Rotonda Business Angels)
Gemeinsam mit dem Rotonda Business Club führen wir den ersten nachhaltigen Zebra Accelerator in Deutschland durch. 10 Start-ups aus den Bereichen Food und Landwirtschaft wurden zum Kick-off aufDemeter Betrieb Haus Bollheim eingeladen. Beim Pitch am kommenden Sonntag werden die fünf Besten für ein 10-wöchiges Fitnessprogramm ausgewählt.
Die Geschäftsmodelle der Bewerber sind vielfältig: von der Aquaponik-Anlage, einer mobilen Solaranlage bis zur Hofnachfolge und Honig-Brause. Was sie alle vereint: sie leisten einen sozialen, ökologischen und/oder regionalökonomischen Betrag für die nachhaltige Entwicklung des Rheinlandes. Der finale Pitch für die drei Finalisten findet am
18.09.2019 vor ausgewählten Investoren im Rotonda Business Club statt.
Steffen Potratz-Heller bei der Bio-Gastro Messe in Bonn (Foto: Astrid Piethan)
Wir freuen uns, dass wir mit der Brauerei Heller jetzt auch eine Bio-Brauerei als Partnerbetrieb haben.
Schon seit 1991 braut die Brauerei Heller im „Kwartier
Latäng“ mitten in Köln Biere in Bio-Qualität. Die Bierkessel in den Kellern der
Brauerei sind beeindruckend. Mittlerweile hat die Brauerei, die von Anna Heller
und Steffen Potratz-Heller gemeinsam geleitet wird, acht verschiede Sorten Bier
im Programm. Angefangen beim Klassiker Kölsch, über das naturtrübe Wiess bis
hin zum Altbier. Dazu kommen in jedem Jahr Sonderbiere in kleiner Auflage.
Diese Sortenvielfalt ist ein besonderes Markenzeichen der Brauerei, aber
natürlich auch die Bio-Zertifizierung. Mit knapp 4.200 Hektolitern Ausstoß im
Jahr, zählt die Brauerei zu den kleineren in Köln.
Michael und Anna-Maria Kneißl vor dem Hühnermobil (Foto Webseite Ulmenhof)
Der in einem idyllischen Seitental der Vulkaneifel gelegenen Ulmenhof wird von den Familien Frangen und Kneißl nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet.
Im Mittelpunkt stehen die 35 Angler Rotviehkühe und 90
Milchziegen, die Milch für die eigene Hofkäserei liefern. Die Weiderindermast,
eine Schweinemast und die Hühnerhaltung in vier mobilen Ställen erweitern die
Vielfalt in der Viehhaltung und bereichern das Angebot, der auf dem Hof
selbsterzeugten Produkte. Hinzu kommen seltene Getreide- und Kartoffelsorten.
Die Tiere werden während der Wintermonate in einem Außen-Klima-Stall gehalten, auch während der Stallperiode im Winter gibt es dadurch viel Bewegung in frischer Luft. Von April bis November sind sie täglich auf den umliegenden Weiden. Die biologisch-organische Wirtschaftsweise fördert die Erzeugung eines hochwertigen kräuterreichen und aromatischen Futters. Dies spiegelt sich in Geschmack und Qualität der Käsesorten wider.
Kuh- und Ziegenmilch werden in der eigenen Bauernkäserei
täglich frisch verarbeitet. Alle Käsesorten werden ohne Konservierungsstoffe,
oder andere Zusatzstoffe hergestellt. Der eigene Hofladen mit gemütliche
Kaminecke, sowie eine Sonnenterrasse laden das ganze Jahr über zum Verweilen ein.
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