Knapp 2.000 Besucher erkundigten sich beim Saatgutfestival Bonn über samenfestes Saatgut und zahlreiche Initiativen, die sich für Artenvielfalt, ökologischen Landbau und gesunde Ernährung einsetzten. Großen Zuspruch fand das Projekt „Bonn blüht und summt„, das Gesa Maschkowski von Bonn im Wandel ins Leben gerufen hat. Bei dem Projekt sind wir Koopertionspartner.
Am Stand der Regionalwert AG konnte man unseren neuen Partnerbetrieb kennen lernen, Bernd Schmitz und Natalie Fehling stellten den Hanfer Hof und die Solidarische Landwirtschaft vor.
Die ganze Power der vier AGs und weiteren Initiativen (wir werden mehr!) auf der weltgrößten Biomesse, der BioFach in Nürnberg! A
Als Mitaussteller am Gemeinschaftsstand von Kugler und Rosenberger, waren wir zwischen der Bio-Jobbörse, Universitäten mit Ökologischem Studium (Triesdorf, Kassel und Eberswalde), den Treffen der Öko-Junglandwirte und der Alumni der Uni Kassel-Witzenhausen gut aufgehoben. Als Mitglied der Verbände für nachhaltiges Wirtschaften bei Unternehmensgrün und dasselbe in grün e.V. war die Regionalwert AG Rheinland an verschiedenen Stellen präsent. Auch die Stände-Party des Landes NRW mit Hellers Bio-Kölsch und Pinkus Bio-Pils ist immer wieder ein guter Anlaufpunkt zum regionalen Vernetzten.
Ein besonderes Highlight war für uns die Präsentation des ersten Regionalwert-Partnerprodukts aus dem Rheinland, dem Ziegen- und Schafskäse von Regionalwert-Partner Edelkäserei Kalteiche!
Angefangen als Arbeitskreis in Frankfurt umfasste die 28. BioFach mit Vivaness Naturkosmetik über 3.000 Aussteller aus 93 Ländern. Die Messe begleitet ein umfangreiches Fachprogramm, in der Trends und Entwicklungen von Verbänden, Politik, Unternehmen und Wissenschaft auch kritisch hinterfragt werden.
Zum dritten Mal wurde begleitend der Fachkongress Stadt-Land-Bio zum Thema „Mehr Bio, mehr Region, mehr Zukunft – Ernährungswende durch Kommunale Ernährungspolitik?“ ausgerichtet.
Neuer Partnerbetrieb Hanfer Hof in Hennef – aktiv für solidarische und bäuerliche Landwirtschaft
Der Demeter Betrieb Hanfer Hof liegt in der Nähe von Bonn am nördlichen Rand des Westerwaldes im Hanftal. Zwischen der Kölner Bucht und der Westerwälder Höhenplatte bewirtschaften Bernd Schmitz und Natalie Fehling den Vollerwerbsbetrieb mit 75 ha mit ihren 3 Töchtern. Die Einkommensgrundlage bilden 48 Holstein-Friesian Kühe und die gesamte weibliche Nachzucht. Seit Januar 2008 wird die Milch an die Upländer Bauernmolkerei verkauft und dort zu den leckeren Produkten verarbeitet.
Bauer Bernd Schmitz ist agrarpolitisch als Vorstand des Landesverband NRW in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) engagiert, einer Organisation die sich vor allem für Familienbetriebe sowie faire und regionale Vermarktungsstrukturen einsetzt. Außerdem werden etwa 2 ha Ackerland als Solidarische Landwirtschaft bewirtschaftet. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit für eine nachhaltige Landwirtschaft im Rheinland!
Die Regionalwert AG auf der Bioland Wintertagung NRW
Vom 28. bis 30. Januar fand die Bioland Wintertagung am Möhnesee im Sauerland statt. Der mitgliederstärkste Bio-Anbauverband in NRW, mit etwa 630 Betrieben, bietet jedes Jahr ein breit gefächertes Programm und Austauschforum für die Praktiker an. Die Themen reichen von Hofübergabe, Wintergemüse-Vielfalt, Naturschutz bis zur politischer Lobbyarbeit. In diesem Jahr war die Regionalwert AG Rheinland in zwei Workshops vertreten. Vorstand Dorle Gothe stellte die Bügeraktiengesellschaft Regionalwert AG und mit Regionalwert Partner Bio-Fleischerei Jörg Müller das Projekt Mobile Metzgerei von vor, im zweiten Workshop gab es Einblicke in die Begleitung und Förderung von Hofnachfolgen.
Zum 2. Neujahrempfang des Ernährungsrats für Köln und Umgebung im „Ernährungswerk“ kamen am 19. Januar zahlreiche Gästen aus Politik, Landwirtschaft und und Lebensmittelhandwerk sowie Vertreter weiterer Ernährungsräte und-Foren (Bonn, Zürich etc) zusammen, um das neue Jahr zu begrüßen, eine Rückschau zu halten und einen Ausblick zu geben.
Viel passiert ist nicht nur in Köln sondern auch bundesweit, so der Vorsitzende der Ernährungsrates Köln Valentin Thurn. Allein im deutschsprachigen Raum haben sich in den letzten 2 Jahren über 40 Ernährungsräte gebildet. Anna Wissmann, ehemals Sprecherin des Ernährungsrates Köln, nun Koordinatorin für das Ernährungsräte-Netzwerk in Deutschland, sprach von einer tollen Aufbruchstimmung und der Hoffnung, dass die Städte das Thema Ernährung als eine wichtige kommunale Aufgabe sehen. Sie moderierte erst einige Tage im Netzwerk „Essbare Stadt“ in Köln, eine Veranstaltung, in der rund 300 Bürger und Bürgerinnen in Köln, Gärten, Balkone und öffentlichen Raum für gesunde Lebensmittel und insektenfreundliche Blühpflanzen nutzen wollen.
Am 18. Januar erschien der kritische Agrarbericht 2018 mit einem Beitrag unseres Aufsichtsratvorsitzenden Stefan Gothe. Der Artikel „Die Region als Wertschöpfungsraum – Über die neue Rolle der Verbraucherinnen und Verbraucher bei der regionalen Versorgung mit Lebensmittel“ beschreibt das Konzept der regionalen Wertschöpfungsräume als Weiterführung des Konzepts der regionalen Wertschöpfungsketten.
In dem Artikel werden einige Initiativen vorgestellt, die durch ihre Arbeit einen Beitrag zu Ernährungssouveränität von Stadt und Land und zu regionalen Wertschöpfungsräumen leisten. Zu den vorgestellten Initiativen zählt auch die Regionalwert AG, sowie die Konzepte der Marktschwärmer, der Solidarischen Landwirtschaft, der Ernährungsräte und der „Essbare Stadt„. Für genauere Informationen und einen Einblick in die Potentiale von Regionalen Wertschöpfungräumen hier der vorgestellte Artikel: Die Region als Wertschöpfungsraum.
Als Vorbild wird hier die bäuerliche Ökonomie als nachhaltige Versorgung ökonomischer und sozialer Bedürfnisse einer Familie in einem festgelegten ökologischen Rahmen genommen und auf eine Region übertragen. Von großer Bedeutung ist dafür die Vernetzung aller regionalen Akteure, nicht nur in der Lebensmittelproduktion, sondern auch von Politik und Verbraucher*innen. Denn nicht nur durch die Art des Konsums können sich Bürger*innen aktiv an der Entwicklung einer Region beteiligen, sie können auch mitarbeiten, sich solidarisch und finanziell beteiligen. Dadurch werden sie zu Mitgestalter*innen einer nachhaltigen Ökonomie.
Aufsichtsrat und Demeter Landwirt Albrecht Burgmer heute im WDR
„Albrecht „Hardy“ Burgmer geht es wie vielen Bauern. Er musste Gewinn machen und wollte gleichzeitig das Wohl seiner Tiere berücksichtigen. Das wurde für den Landwirt, der den Breuner-Hof in Lindlar in der achten Generation leitet, immer schwieriger. Dann hatten er und seine Frau eine gute Idee. Petra und Albert Burgmer gründeten 2016 gemeinsam mit anderen Betrieben sowie 36 Männern und Frauen die Bürgergesellschaft „Regionalwert AG Rheinland“. Sie brachten ein Drittel ihres Hofes in die Aktiengesellschaft ein und verkaufen Aktien zu je mindestens 600 Euro. Derzeit sind sieben Bio-Betriebe aus der Region, darunter Bauernhöfe, Metzgereien, Bäckereien und Restaurants in der AG vernetzt. Das Geld investiert die „Regionalwert AG Rheinland“ in ihre Partner und in die Gründung neuer Betriebe. Alle verpflichten sich, soziale und ökologische Standards einzuhalten, fair und transparent zu arbeiten. Sie nehmen sich gegenseitig Produkte ab und wirtschaften auf diese Weise regional.“
Für alle, die es verpasst haben: Hier das Interview auf der Seite vom WDR
Die Demeter Tagung das Landesverbandes NRW stand in diesem Jahr unter der kritischen Fragestellung „Ökolandbau Quo vadis: Wachsen, weichen, wachsweich? Wo steht der Biologisch-Dynamische Landbau?“ Eine Fragestellung, die sich für die gesamte Bio-Branche ergibt und durch die Referenten Prof. Niko Paech der Uni Siegen und Prof. Köpke der Uni Bonn kritisch hinterfragt und mit neuen Denkanstößen begleitet wurde.
Bio in Deutschland boomt und Demeter, bzw. der gesamte regionale Bio-Anbau, kommt nicht hinterher. Die großen Zuwächse im heimischen Bio-Markt werden zunehmend im Ausland produziert. Was bedeutet das für den Verband, der organischen Kreislauf, Tierwohl und Bodengesundheit am konsequentesten vertritt und mehrfach als nachhaltigste und glaubwürdigste Marke, sogar als Marke des Jahrhunderts ausgezeichnet wurde? Was heißt das für die Strategie im Verband und der Betriebe? Wachsen oder weichen? bzw. Wie oder wohin muss man wachsen?
Die Regionalwert AG Rheinland wünscht: Alles Gute zum Neuen Jahr!
Und das wird spannend im Rheinland! Wir bereiten die nächste Kapitalerhöhung und die ersten neuen Beteiligungsprojekte vor und hoffen dabei auf eine breite Unterstützung. Wir freuen uns die neuen Beteiligungen schon bald unseren Aktionären vorstellen zu können, wie immer mit regionalem Buffet und einem kleinen Pop-up Markt von unseren Partnern.
Außerdem wollen wir Projekte für regionales, samenfestes Saatgut unterstützen und werden bei den Saatgutfestivals in Bonn (18.02.), Köln (03.03.) und Düsseldorf (10.03.) mit einem Stand vertreten sein. Erstmal wollen wir herausfinden, welche Biobetriebe in den Bereichen Verwendung von samenfesten Sorten, Saatgutvermehrung und Züchtung aktiv im Rheinland engagiert sind. Eine Vernetzung wäre sinnvoll und eine tolle Gelegenheit dafür bieten die Saatgutfestivals. Ihr seid in dem Bereich bereits unterwegs? Meldet euch gerne bei uns am Stand oder auch per Mail an info@regionalwert-rheinland.de.
Auf eine fruchtbare und nachhaltige Zuammenarbeit!
Sie wissen noch nicht, was Sie Ihren Kindern und Enkeln schenken sollen? Dann schenken Sie doch eine Aktie der Regionalwert AG Rheinland. Und wir sorgen mit dieser Investition für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft im Rheinland. Gut ist für Mensch, Tier und Umwelt!
Es ist ganz einfach: Sie laden das pdf Dokument Gutschein Gutschein Regionalwert Aktien herunter, drucken es aus, stecken es in einen schönen Umschlag. und schenken es ihren Lieben. Zum Zeitpunkt der nächsten Kapitalerhöhung (geplant im Frühjahr 2018), zeichnen Sie die Anzahl der im Gutschein angezeigten Aktien.
Eine Investition die sich lanfristig lohnt. Ein Gewinn mit Sinn!
Ein Austausch, der sich lohnt – persönlich und inhaltlich. Nach einer Vorstellungsrunde mit neuen Partnern und einem kurzen Input der Regionalwert AG über aktuelle und kommende Projekte ging es schnell in die inhaltliche Arbeit zum mobilen Metzgerei Projekt und zum Austauch über Logistik. Noch lange nach dem Ende des offiziellen Teils wurde intensiv ausgetauscht und verabredet.
„Gemeinsam im Einklang mit der Natur leben und wirtschaften“ ist das Motto von Matthias, Ricarda und Sarah Kühn. Sie verbindet die Leidenschaft zu Landwirtschaft und Käserei. Gemeinsam haben sie den Betrieb mit Käserei in Wilnsdorf im Siegerland aufgebaut und halten auf ihrem Hof etwa 140 Schafe und 800 Hühner in drei Hühnermobilen. In der Edelkäserei wird die Milch der eigenen Schafe sowie Demeter- Ziegenmilch von einem nahgelegenen Betrieb zu hochwertigem Käse verarbeitet.
Der Käse wird nach den strengen Richtlinien des Demeter-Verband produziert. Der Betrieb ist wegen der regionalen Bindung an die Biobetriebe außerdem auch im Biokreis-Anbauverband. Er verkauft seinen Käse, sowie Demeter Eier und Lammfleisch im eigenen Hofladen,sowie in Bioläden in Siegen, Köln, Bonn, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet und ist in mehr als 60 Bio- und Hofläden zu haben.
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