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Nominiert für den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu Brauerei
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Wir fühlen uns sehr geehrt: Die Regionalwert-AGs sind „Leuchtturm nachhaltigen Wirtschaftens“ in Deutschland – das sagt eine neue Studie der TU Dresden und des Nachhaltigkeitsrats. Die Studie betrachtet den Stand des nachhaltigen Wirtschaftens in Deutschland bzw. des unternehmerischen Nachhaltigkeitsprofils Deutschlands.
Unter den zehn beschriebenen Beispielen für Nachhaltigkeit „made in Germany“, unter anderem auch die Kollegen im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) Neumarkter Lammbsbräu, Memo und Ecosia, wird auch der Ansatz der Bürgeraktiengesellschaft Regionalwert AG beschrieben.
Toll!
Seit Anfang Juni 2021 sind die Regionalwert AG Freiburg sowie die Regionalwert Impuls GmbH offiziell neue Partnerinnen im Projekt regiosöl. Ziele der neuen Kooperation sind die Überprüfung und Anpassung der Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse und der Regionalwert-Leistungsrechnung in jeweils 50 Öko-Betrieben in den zwei Pilotregionen Rheinland (Regionalwert AG Rheinland) und Öko-Modellregion Nordhessen. Im nächsten Schritt werden die Daten auch für eine Erfassung der Leistungen von Biobetrieben auf der regionalen Ebene betrachtet. Das gemeinsame Ziel: die vielfältigen gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft transparent machen!
Hardy und Petra Burgmer haben auf der Suche nach einer Lösung für die Nachfolge, keines der Kinder wollte den Hof übernehmen, die Regionalwert-Idee in Freiburg kennengelernt. Was Ihnen wichtig war: eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die Mensch, Tier und Umwelt gerecht wird. Sie haben den Hof auf Bio umgestellt und die muttergebundene Kälberaufzucht eingeführt – mit Unterstützung von Pat:innen für die Aufzucht der männlichen Kälber. Petra Burgmers Herzensprojekt ist nun in gute Hände gefallen, Christina und Christian Althoff teilen diese Werte und setzten sich engagiert dafür ein, dass so wenig männliche Kälber wie möglich an Tierhändler verkauft werden müssen, sondern statt dessen auf dem Hof aufwachen und möglichst stressfrei auf dem Hof geschlachtet werden.
Am 18.04.2016 gründeten 36 Aktionär:innen die Regionalwert AG Rheinland mit einem Grundkapital von 460.000 Euro in Köln. Die Ziele: regional-ökologische Land- und Ernährungswirtschaft zu stärken und eine gute Nachfolge für den Breuner Hof zu finden. Und das haben wir erreicht – 40 Biobetriebe als Partner im Netzwerk, in 11 Projekten bereits 1,3 Mio. Euro investiert und den Breuner Hof in eine gute Nachfolge begleiten dürfen! Schon bald sind wir mehr als 820 Aktionär:innen und nach der Eintragung der 4. erfolgreichen Kapitalerhöhung werden wir über 2,55 Mio. Euro Grundkapital verfügen. Wir sind sehr sehr dankbar für die großartige Unterstützung unserer Aktionär:innen, Unterstützer und Initiativen, mit denen wir zusammen an einer enkeltauglichen Zukunft im Rheinland arbeiten! Es ist noch viel zu tun – aber heute wollen wir feiern!
Ausverkauft!
Die 4. Kapitalerhöhung der Regionalwert AG Rheinland ist vollständig ausgeschöpft – alle 1.599 Aktien wurden gezeichnet! Wir sind ganz aus dem Häuschen und sehr dankbar für die vielen Zeichnungen! DANKE!
Die Kapitalerhöhung muss nun beim Handelsregister eingetragen werden. Wenn alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, dann haben wir in der 4. Kapitalerhöhung genau 990.900 Euro eingeworben – fast 1 Mio. Euro für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft im Rheinland! Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich damit um 799.500 Euro (Nennwert) von 1,75 auf 2,55 Mio. Euro. Und etwa 280 neue Aktionär:innen kommen neu dazu, insgesamt werden es dann etwa 820 sein.
Vielen, vielen Dank an alle, die uns so tatkräftig unterstützt haben!
Wie wir das Geld einsetzen? Schaut doch mal hier.
Christian Hiss, Gründer der Regionalwert -Idee und Autor von „Richtig Rechnen!“ und Hans von Hagenow, einer der vier Geschäftsführer von Haus Bollheim, stellen die Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse und den Regionalwert-Leistungsrechner vor. Die mittlerweile als online-Tool angebotene Analyse (www.regioanlwert-leistungen.de) zeigt transparent, was Landwirtschaft in den Dimensionen Ökologie, Soziales und Regional-Ökonomie leisten kann. Und das unabhängig davon, ob konventionell oder ökologisch gewirtschaftet wird. Landwirtschaft hat vielfältige Einflüsse, auf regionale Arbeitsplätze, Tierwohl, Wasser, Luft und Artenvielfalt – und es gibt viele Ansätze nachhaltig und regenerativ zu wirtschaften.
Unser Partnerbetrieb Haus Bollheim ist ein etwa 200 ha großer Demeter-Betrieb, der besonders nachhaltig wirtschaftet. Gesellschaftliche Leistungen wie Ausbildung, Arbeitsplätze, Erhalt von Handwerklichen Fähigkeiten in Käserei und Bäckerei, die Züchtung Standtort-angepasster Getreidesorten, vielfältige maßnhamen zum Erhalt der Artenvielfalt und der Bodenfruchtbarkeit, zahlreiche Informations- und Mitmachangebote und vieles mehr.
ENDSPURT
Die letzten 27 von 1.599 Aktien unserer 4. Kapitalerhöhung sind noch zu haben! Bis heute konnten Briefe eingeworfen (die Briefkästen müssen heute noch geleert werden) bzw. bis 24 Uhr Zeichnungsscheine per Mail mit pdf gesendet werden. Wir sind sehr glücklich und gespannt, ob die letzten Aktien noch alle gezeichnet werden!
Eine aufregende Reise liegt hinter dem Team Breuner Hof. Denn eine Hofnachfolge ist eine echte Herausforderung. Es müssen nicht nur betriebliche Vorstellungen passen und eine gute persönliche Beziehung aufgebaut werden – viele formale und wirtschaftliche Daten wollen besprochen und verhandelt werden. Das fordert viel Energie, am Ende muss dann alles stimmen. Wir freuen uns sehr, dass Hardy und Petra Burgmer – die Initiatoren der Regionalwert AG Rheinland – den Hof nun vertrauensvoll in die Hände von Christian und Christina Althoff übergeben haben und sicher sein können, dass der Hof so engagiert nachhaltig bewirtschaftet wird, wie von ihnen selbst. Hardy und Petra Burgmer bereiten neben ihren Tätigkeiten im Betrieb Kurse zu Wildkräutern und Heilpraxis, Kultur- und Bildungsangebote vor, man darf gespannt sein!
Darum ging es in der Online-Veranstaltung der Regionalwert AG Rheinland, die als Bürger-Aktiengesellschaft in den regional-ökologischen Wandel investiert.
Mit einem Einführungsimpuls von Niko Paech, Postwachstumsökonom an der Universität Siegen, zu Transformation in der Ernährungs- und Landwirtschaft und dem Projekt NASCENT starteten wir in den Abend. Gesa Maschkowski ging auf Food4Future (Planetare Belastungsgrenzen, Planet Health Diet) und den Ansatz „Bonn4Future – wir fürs Klima“ – dem Bürgerbeteiligungsprozess für Klimaneutralität ein. Dirk Posse stellte erste Ergebnisse zur Transformation durch SoLaWis (Betriebe des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft) des Projekts NACSCENT der Uni Siegen vor. Darya Hirsch ergänzt die Ansätze aus Sicht der Biostadt Bonn. Danach geben wir, Stefan und Dorle Gothe, Einblicke in das rheinische und bundesweite Regionalwert-Netzwerk und stellen konkrete Beispiele vor. Der Link zu Youtube, darf gerne geteilt werden!
Haus Bollheim baut einen neuen Stall und eine größere Käserei.
Selbstverständlich wird wieder mit Mist gearbeitet, denn der ist besonders gut für die Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt im Boden, auch durch den Weidegang der Kühe. Viele weitere Leistungen von Bollheim überzeugen uns, das Projekt zu unterstützen. Die besonderen Leistungen des vielfältigen Betriebes stellen wir anhand des Regionalwert-Nachhaltigkeitsberichtes und des Regionalwert-Leistungsrechners am 09.03.21 um 18:30 online vor. Auch Christian Hiss, der Gründer der Regionalwert Idee, wird dabei sein. We proudly present: Das Video mit den vier Geschäftsführern online auf Facebook!